Die eigentliche Geschichte des TC Grün-Weiss Dieringhausen beginnt am 04.07.1967, dem Tag der Eintragung des Vereins beim Amtsgericht in Wiehl. Doch schon viel früher wurde an der Stelle unserer Platzanlage Tennis gespielt wurde. Es gab bereits den Tennisclub Grün - Weiß 1925, der auf der vorhandenen Anlage mit nur einem Platz spielte. Damals war Tennis auch noch kein Volkssport.

Während des Krieges (1939-45) kam infolge der Bombenangriffe auf Köln der Tennislehrer Martin Duchateau nach Dieringhausen. Er war bis dahin Tennistrainer im WDR. In seinem Gefolge spielten damals eine Reihe prominenter Tennis in Dieringhausen: u. a. der Sänger Willi Schneider, der Sportreporter Kurt Brumme und die Sportfliegerin Liesel Bach.

Martin Duchateau blieb mit seiner Lebensgefährtin Ria Pommé in Dieringhausen.

In den Wirren der ersten Nachkriegsjahre wurde der Tennisplatz vorübergehend zum Kartoffelacker umfunktioniert.

1967 hatte der Club 20 erwachsene Gründungsmitglieder und 4 jugendliche Spieler. Olaf Bierdümpfel war der erste Vorsitzende. Im folgenden Jahr stellte der Club erstmalig den Junioren Kreismeister.

Die Mitgliederzahlen stiegen weiter und so entschloss sich der Verein die Anlage auf 3 Plätze zu vergrößern.

Genau 10 Jahre später ergab sich die Möglichkeit das Grundstück zwischen den bestehenden Plätzen und dem Aggerufer sowie die Fläche entlang von Platz 2 mit dem heutigen Parkplatz zu erwerben. Damit konnte der Bau von Platz 4 mit dem Vorsitzenden Udo Brügger realisiert werden.



Sportlich machte sich die intensive Jugendarbeit bezahlt. Eva-Maria Schürhoff beginnt eine steile Tenniskarriere und trainiert mit Steffi Graf. Zahlreiche Siege der Kreismeisterschaften gehen an den Nachwuchs der Dieringhauser.

1987 wird auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung der Bau eines neuen Clubhauses beschlossen. Das Projekt konnte 1989 abgeschlossen werden und bedeutete das Ende der „Barackenzeit“.

In der Folgezeit steigt die Mitgliederzahl bis zu 260 weiter an. 1996 stellt der Club im Erwachsenenbereich 7 Kreis- und Vizekreismeister, im Jugendbereich sogar 11; Anne Corten, Diana Grote, Timo Schretzmair, Michael Steinbach, Oliver Simon, Alexander Grebencz, Mark Schiffbauer, Dominik Klahn, Sascha May, Utz Achenbach und Dominik Thoenes sind nur einige Mitglieder der erfolgreichen Jugendmannschaften diese Jahrzehnts. Im selben Jahr wird Eva-Maria Schürhoff zum vierten Mal als OVZ-Sportlerin des Jahres geehrt.

Es sollten in den folgenden Jahren noch weitere 4 Titel hinzukommen.  Nach 10 Jahren erfolgreicher Arbeit gibt Wolfgang Simons den 1. Vorsitz an Dieter Griss, ebenfalls in Dieringhausen heimisch, ab. Gleichzeitig löst Albert Abels (†) Ruth Canisius als Sportwart ab.

Ein Jahr später, nach vielen Erfolgen der „Talentschmiede“ TC Grün-Weiss Dieringhausen, unter anderem mit 8 von 12 Meistertiteln der Jugend-Kreismeisterschaften, lädt Elisabeth Jülich zum ersten Tennis-Feriencamp ein.

Dieser Event wird seitdem zu einem ebenso festen wie beliebten Ereignis in der Sommersaison. Nur durch den unermüdlichen Einsatz vieler helfender Kräfte und auch durch die finanzielle Unterstützung der Volksbank Oberberg eG kann die sportliche Begeisterung unsere Jüngsten weiter gefördert werden.

In den 80er und 90er Jahren wurden vor dem Beginn der Sommersaison unter der Leitung von Michael und Constanze Ludwig und später unter Harald Ronnacker regelmäßig Trainingskurse in Spanien und Italien durchgeführt.

Sie waren Garanten für das erfolgreiche Abschneiden unserer Jugendmannschaften in allen Spielklassen. 



Im 40. Jubiläumsjahr 2007 wurde Vincent Jülich überlegen Kreismeister.

Bei den Mädchen siegte Paula Jülich vor ihren Vereinskameradinnen Kristina Schwarz und Tess Gottmann.

Alexandra Boom wurde als 10-Jährige Vizemeisterin in der Klasse U16. Bei den anschließenden Bezirksmeisterschaften holte Paula Jülich den Titel ebenfalls nach Dieringhausen.

In den folgenden Jahren zahlte sich die intensive Jugendarbeit weiter aus. Zum einen konnten durch das traditionelle Tenniscamp am Anfang der Schulferien viele Kinder für den weißen Sport begeistert werden, aber auch einige der Eltern entdeckten wieder ihre Liebe zum Tennisspiel.

Die Erfolge der aktiven Mannschaften konnten sich auf Kreis- Bezirks- und Verbandsebene sehen lassen.